Videodokumentation: Das G20 Planspiel auf dem Flugplatz Hungriger Wolf in der Nähe von Itzehoe

pw: straßenschlacht2017

 

 

   

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

g20 Planspiel

Planspiel G20      

Reenactment von Struktiv e.V. auf dem Habitat Festival 2016

 

 

 

1. Der Gipfel

Abschlusskommuniqué (Satire). In der Mitte eine Poolparty mit Politiker*innen. Es werden die Ergebnisse des G20 Gipfels vorgetragen.

 

„es gibt eine mega Pool-Party, zu der leider nur exklusive Gäste eingeladen werden konnten, auch wenn es eigentlich cool gewesen wäre, alle dabei zu haben!“

 

2. Protest

Was ist deiner Meinung nach eine wirksame Form von Protest?

 

Es wird einen Ort geben, worin sich ein Komitee aus Regierungsvertreter-performer*innen aufhält.

Wie verhältst du dich zu diesem Ort? Welche Form der Intervention wählst du?

 

Denke dir eine Aktion aus. Bringe alles mit was du für deine Form des Protests benötigst (z.b. Requistien, Kostüm). Wirklich jede Form ist möglich. Versuche andere Festivalteilnehmer*innen von deiner Protestform zu überzeugen.

 

 

3. Staatliche Gewalt

Kannst du dir vorstellen für Recht, Sicherheit und Ordnung zu sorgen?

 

Dann melde dich bei deinem Vorgesetzten. Er hat einige Mittel zur Verfügung.

 

  

4. Medienspektakel

 

Suche dir 1-2 Medienberichterstattungen oder Social Media Kommentare, die dich extrem polarisiert haben und bringe diese mit: z.b. in Form eines Zeitungsartikels, oder eines Schilds, oder eines Bilds, oder eines Facebook Posts, oder irgendetwas anderem, was du gerne als Inhalt mit ins Spiel bringen würdest.

 

Wir werden diese alle gleichzeitig an einem vereinbarten Ort verlesen.

 

 

 

5. Der utopische Moment des Festivals

 

"Was sind deine Wünsche an die Zukunft? Wie könnte man die Welt mit einfachen Mitteln besser machen?

Wie wollen wir uns in Zukunft organisieren? Wie können wir gemeinsam politisch agieren? Wie können wir die Massen mobilisieren?"

 

Nehme deine Botschaft auf Video auf.

 

 

 

 


Unsagbares sagen

Eine theatrale Station in der Altonaer Altstadt, Hamburg 2020

 

Hallo! ich bin keine Verrückte aus der U-Bahn, ich bin Kunstschwester Richmute - die Brücke zwischen normal arbeitenden Menschen und dem Kunstbetrieb. Das was uns wirklich bedrückt und belastet kommt zu kurz in der Kunst dafür braucht die Kunst mich, die Kunstschwester.

Ich bin sonst im Theater aufgetreten, aber ich wollte auch mal neue Leute treffen, die sonst nicht ins Theater gehen. Bei mir kann man heute Unsagbares delegieren.

Wir alle denken das Unsagbare, Sachen, die wir niemals sagen würden. 

Hast Du schon einmal über das Unsagbare in deiner Umgebung, in Deinem Leben, in unserer Gesellschaft nachgedacht?

Ist es eine Person, um die es geht?

Ist es ein Unternehmen?

Ein Geschäft? Eine Organisation? Eine Kirche? Eine Gruppe?

Das Unsagbare existiert innen und aussen, wir alle machen diese Erfahrung. 

Das Unsagbare, ist manchmal unsagbar, weil der Adressat sich entzieht, nicht zuhört, einfach unerreichbar ist.

Das kann ein Ex-Lover sein, der das Gespräch verweigert, eine Freundin, die verärgert oder gekränkt ist oder ein Unternehmen wie DHL, das seine Pakete nicht ausliefert, aber keine Kontaktmöglichkeit für verärgerte Kunden anbietet. 

Es kann ein Fehler sein, den Du jetzt einsiehst und für den Du Dich immer noch schämst.

Es können Wörter und Begriffe sein, die nicht gesagt werden. 

Schauspieler, Journalisten, Autoren machen diese Erfahrung.

Manchmal wird es zu viel, dann muss man es loslassen!

Was ist es bei Dir?

Schreib das was Du sagen möchtest, aber nicht sagen kannst oder darfst. 

Du kannst damit unerkannt bleiben, 

Du kannst es zu einem Kunstakt werden lassen. 

du kannst es an mich delegieren oder verbrennen.

Verbrenne das Unsagbare und lass es los oder

delegiere es an mich:

Ich spreche das Unsagbare für Dich aus

ich kann es für Dich in die Welt schreien,

Ich kann es vorlesen oder ich kann mit jemanden Kontakt aufnehmen.

Was ist für Dich der passende Umgang?


 

 

 

 

   

 

 

 

 

Recherche Reise nach Ghana zur Vorbereitung eines interkulturellen Austauschprojekts 2019

 

Koproduktion von Struktiv E.V., Theater des Ostens und dem Goethe Institut Accra


Alternative Gefühle

 

Interaktive Performance an der HFBK Jahresausstellung 2018

gegen die Vereinahmung von Kunst durch rechte Politik

 

 

 

 

 

Ablauf der Performance

 

1. Einlass/Prozession/Aufbau

Family läuft durch die Gänge und ruft die Leute zusammen

unmaskierte „Antifa" Mitglieder fotografieren die einströmenden Zuschauer mit Blitzlicht.

Nebel im Raum, nur die Family ist zu sehen

 

 

 

 

2. Aktion der „Antifa“

„hier essen weiße Menschen“-Schild aufhängen - die „Antifa“ labelt die Family

Steckbrief „RassistIn“ verteilen, Fotos vom Anfang projizieren

Family mit Leuchtschrift beschriften

Family mit Schwarzlicht beleuchten

Family mit Zeigestöcken markieren

Publikum mit Zeigestöcken markieren

 

 

 

3. Scheitern der „Aktion der „Antifa“

Family verteidigt das Publikum als es von der „Antifa“ mit Zeigestöcken markiert wird

Die „Antifa“ wird zu Boden geschmissen und am Boden gehalten


 

 

 

 

 

 

 

    

 

 

Mutterzwiebel

 

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Schiffe versenken an der Alster, 2018

 

politische Satire im schicken Hamburg um AFD Wähler*innen  auf den Leim zu gehen



    

  

 

 

 

 

 

   

 

 

 

Der blutige Fan

 

 

Interventionen im öffentlichen Raum zur Fußball WM 2014